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Nach der Lektüre einiger Artikel zum Thema vdr, v.a. in der Zeitschrift c't habe ich es gewagt und auch versucht so ein Gerät zu bauen.
Es sollte aber nicht mit digitalen Signalen (DV-B, DV-C, DV-T) funktionieren, sondern rein analog.

Hardware

MPEG-Encoder

Eine reine TV-Karte tuts leider nicht, da ein Hardware-Encoder benötigt wird, der die analogen Signale in einen digitalen MPEG-Stream verwandelt.

Die meisten Linux-Projekte verwenden dafür die PVR250 (nur Encoder) oder die PVR350 (Encoder + Decoder) von Hauppauge.

Deshalb muss das Board nicht sehr leistungsfähig sein. Es würde auch mit einem 300MHz PII System laufen.

Board

Bei der Auswahl des Boards war mir ziemlich schnell klar, dass es folgende Eigenschaften haben musste:

  • stromsparend (Standby ca. 10 Watt und im Betrieb ca. 40 Watt)
  • LEISE (!)
  • was wiederum zur Folge hat: möglichst keine Lüfter.
  • was zur Konsequenz hat: so wenig Leistung wie möglich. Das mag komisch klingen, aber es ist gar nicht so einfach einen Prozessor unter 1,6 GHz zu bekommen (Stand Juni 2004) und der hat dann auch wieder einen Prozessor-Lüfter.

Letztendlich kam nur in Frage ein Barebone-System (mit dem langsamsten Celeron) oder ein VIA EPIA Mini-ITX Board.

Da ich schon seit über einem Jahr mit dem VIA EPIA 5000 unter Linux 2.4.20 arbeite (bzw. Knoppix 3.1) und damit recht zufrieden bin (keine Lüfter! rein passiv aufgebautes System in einem Morex Cubid Gehäuse) lag es wieder so ein Board zu bestellen.
Da diese nur noch schwer erhältlich sind, ist es ein VIA EPIA M6000 geworden - ein bisschen schneller und ebenfalls ohne Prozessor-Lüfter.

Genauer gesagt habe ich mir das 6000-er Board zu meinem Arbeits-PC gemacht (leider musste ich die Gehäuse-Lüfter aktivieren) und das 5000-er zum VDR-System. Als Gehäuse für den VDR habe ich mir ein VIA Sereniti zugelegt.

Platte

Die Platte muss v.a. gross sein. Deshalb wurde eine 160 GByte Platte von Samsung gekauft. Natürlich mit 5400 Umdrehungen, denn sie sollte auch keinen Lärm verursachen.